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< Gerd Lorth wird 60
20.01.2002 14:40 Alter: 22 Jahr(e)

Spektakulärer Narrenschlussverkauf beim Hau-Ruck


Das weltweit einzigartige „Kaufhaus der Narren“ in Saarburg ist glanzvoll eröffnet, die Hau-Ruck-Humorwochen haben begonnen! Bei der ersten von insgesamt vier Kappensitzungen unter dem Motto: „Ein Kaufhaus voller Narren“, brannten die Saarburger Narren ein über 4-stündiges Live-Feuerwerk der guten Laune ab. Was die rd. 100 Aktiven des Hau-Ruck - im Übrigen alles „Feierabend-Karnevalisten“ - in Punkto Musik, Tanz, Wortvortrag und Kostümierung den Gästen boten, war wiederum eine Klasse für sich und schon fast professionell. Nach der effektvollen Eröffnung des Kaufhauses und des von Solosängerin Miriam Parusel beschwingt dargebotenen Mottoliedes begann der Reigen der Büttenredner mit dem humorvollen Vortrag von Peter Merten, der als Kaufhaus- Detektiv den aktuellen (kommunal-) politischen Vor- kommnissen auf die Spur kam. Peter Merten - der auch als Ideengeber und Chef des Dekoteams für die mottogerechte Ausstattung der Bühne und der Stadthalle verantwortlich zeichnet - konnte mit frei vorgetragenem Reim einen ersten starken Akzent im Programm setzen. Die „Teeny Dancers“, Jungen und Mädchen der Tanzschule Wacht bewiesen dann, dass man mit dem Tanzen nicht früh genug beginnen kann. In vielen Übungsstunden wurde von Bernadette Wacht diese überaus gelungene Darbietung der Kinder vorbereitet, die vom närrischen Auditorium zurecht mit großem Beifall belohnt wurde. Auf unnahmliche Weise sorgte dann Klaus Oetringer mit seinen Kauferlebnissen für wahre Lachsalven und Stimmung im Publikum. Seine humorvolle Schilderung der großen und kleinen Hürden des Alltags gehören mittlerweile schon zum Fastnachtskult in Saarburg. Ein Augenschmaus war dann der überaus zackig und gekonnt vorgetragene Gardetanz des Hau-Ruck Balletts unter der Leitung von Antonia Jager; eine Rakete aus dem Publikum war der verdiente Lohn für das monatelange Training. Nach einer kurzen Stimmungseinlage des Elferrates berichtete dann Jutta Pfeifer-Jungblut von ihren Erfahrungen als Ehefrau und begeisterte Kaffeeklatsch-Besucherin. Ein toller Vortrag, der für viel Stimmung und Lachen im Saal sorgte. Abschluss des ersten Programmteils bildete dann der schwungvolle und peppige Auftritt des Hau-Ruck-Chores mit Begleitcombo. Als Testkäufer im Hau-Ruck Kaufhaus brachten sie unter der musikalischen Leitung von Edwin Fell eine Top-Stimmung unter die Narren. Hervorragende Kostümierung und eine gute Musikauswahl und -darbietung waren die Garanten für diesen gelungenen Auftritt der Sänger. Marktleiter und Sitzungspräsident Roland Hoffmann, der als Garant des Hau-Ruck-Erfolges erneut in souveräner Manier durch den Abend führte, dankte nach einer kurzen Pause allen Helfern vor und hinter der Bühne sowie den „Original Wunderländern“ vom Musikverein Beurig für die beim Hau-Ruck nicht mehr wegzudenkende blasmusikalische Begleitung. Was ein 60jähriger noch so alles drauf hat, davon berichtete Manfred Hoffmann in seinem gekonnt und feurig vorgetragenem Reimvortrag. Ein absolut jung gebliebener Sechziger, der vor allem mit seinen Kurerlebnissen für einen ersten Höhepunkt im starken zweiten Teil des Hau-Ruck-Programms sorgte. Mode, Murks und Maskerade – unter diesem vielsagenden Titel präsentierte das Hau-Ruck Männerballett unter der Leitung von Rainer Kind dann die obligatorische Modenschau. Unter fachkundiger Moderation von Stefan Müller-Hamann wurde die neue Narrenmode Frühjahr/Sommer 2002 vorgestellt, die in dieser Art ihresgleichen sucht und in Designerkreisen weltweite Beachtung finden dürfte. Höhepunkt dieser Schau war dann der Auftritt des Modezaren Karl Lagerfeld, der ausgiebig von seinem bunten und schillernden Leben berichtete. Eine parodistische Glanzleistung von Hardy Meyer, die vom Publikum zurecht mit tosendem Applaus und mehreren Raketen belohnt wurde. Von der Firma Mattel kurzfristig einflogen wurden dann die Barbie-Girls: Beim feurigen Showtanz ließen die hübschen Damen des Hau-Ruck Balletts dank hervorragender Choreographie, ausdrucksstarkem Tanz und sexy Kostümen nicht nur die Männerherzen höher schlagen. Erst im zweiten Jahr dabei, und als Profi-Musikbarde aus der Bütt beim Hau-Ruck nicht mehr wegzudenken: Jürgen Rahlmeyer brachte mit seinen selbstgetexteten, niveauvollen Liedern und vielen witzigen Pointen als „Nie-Rosta-Jürgen“ die Stadthalle zum Singen und Lachen. Großen Ärger mit einer frechen Spielzeugpuppe hatte anschließend der Leiter der Spielwarenabteilung des Hau-Ruck Kaufhauses, Luitwin Fritz. In einem hervorragend dargebotenen Zwiegespräch mit Andreas Jager brachten diese zwei Vollblut-Humoristen zu später Stunde die Stadthalle nahezu zum Überkochen. Man nennt ihn den Zelebrator oder die Stimmungsgranate vom Saargau. Was Egon Altenhofen mit seinen „Ladenhütern“ den Zuschauern an musikalischem Feuerwerk darbot, war einsame Spitze und brachte das Publikum nochmals richtig in Fahrt. Zum Abschluss sorgte er im Duett mit Sängerin Miriam Parusel bei seiner selbstgetexten „DM-Zurückbring-Ballade“ sogar für echte Kuschelstimmung unter den närrischen Gästen. Das anschließende große Finale mit dem Auftritt aller Hau-Ruck-Aktiven endete ein stimmungsvolles und abwechslungsreiches Programm, mit dem die Saarburger Karnevalisten an die glänzenden Kampagnen vergangener Jahre nahtlos anknüpfen können. Hau-Ruck – the better way for fun. weitere Bilder: hier


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